Zum Inhalt springen
Startseite » Einzelwetten gegen Kombinationswetten

Einzelwetten gegen Kombinationswetten

Beim Abschluss einer Sportwette kann der Wettspieler mehrere Varianten verfolgen. Meiner Meinung nach gibt es hier keine richtige oder falsche Methode. Jede Variation hat ihre Vorteile, aber auch ihre Nachteile.

In diesem Artikel möchte ich die denkbaren Variationen von Sportwetten vorstellen und euch deren Stärken bzw. Schwächen aufzeigen.

Einzelwetten

Die erste Kategorie von Sportwetten sind die sogenannten Einzelwetten. Der Wettspieler schließt dabei eine einzige Sportwette auf ein bestimmtes Ereignis ab.

Der große Vorteil dieser Einzelwetten ist das sehr geringe Risiko. Denn lediglich dieses eine Event muss richtig sein, damit ein Gewinn ausgeschüttet werden kann.

Es ist sogar noch zusätzlich möglich das Risiko des Verlustes bei dieser Sportwetten auf ein Minimum zu reduzieren. Hierzu muss lediglich die Sportwette auf ein Event mit einer sehr geringen Quote abgeschlossen werden.

Aber je geringer das Risiko, desto geringer fällt auch der Gewinn aus. Denn auf eine Sportwette mit einer Quote von 1,30, beträgt der reine Gewinn natürlich lediglich 3 Euro auf 10 Euro Einsatz. Das ist kein Betrag mit dem der Wettspieler reich werden kann.

Kombinationswetten

Eine zweite Möglichkeit wird dem Wettspieler durch die sogenannten Kombinationswetten angeboten. Hierbei handelt es sich um mehrere Einzelwetten, die miteinander verbunden werden.

Der Vorteil von Kombinationswetten sind die verdammt guten Quoten, die damit auch den Gewinn der gesamten Sportwette in die Höhe treibt. Die Quoten der Einzelwetten werden nämlich miteinander multipliziert. So wäre zum Beispiel bei drei Sportwetten mit einer Quote von 2 bereits der achtfache Gewinn des Einsatzes möglich. Mit 10 Euro also bereits 80 Euro Gewinn.

Da ist allerdings auch der kleine Haken, den gerade neue Wettspieler unterschätzen. Die Wahrscheinlichkeit des Gewinnens dieser drei Sportwetten ist bereits als Einzelwette sehr risikofreudig. Mit der Kombinationswette werden diese Events nun auch noch kombiniert. Das hat zur Folge, dass ein Gewinn nur dann erzielt wird, wenn auch wirklich alle drei Tipps richtig waren.

Betrachten wir die Wahrscheinlichkeit des Ganzen. Gehen wir von 2 Weg Wetten aus (Tennis: Sieger des Spiels z. B.). Jede Einzelwette hätte eine 50:50 Chance also 50%. Bei einer Kombinationswette hingegen müssen wir diese 50% als Bruch miteinander multiplizieren. Das wären also 1/2 x 1/2 x 1/2 = 1/8. Soweit klar oder?

1/8 beträgt in Prozent ausgerechnet 100%/8 = 12,5%. Mit der Kombinationswette ist die Wahrscheinlichkeit also super schnell von 50% auf 12,5% gesunken. Das Risiko ist wirklich enorm. Und bei dieser Berechnung sind die höheren Wahrscheinlichkeiten für 2er Quoten noch völlig unberücksichtigt!

Fazit

Einzelwetten sind risikoärmer als Kombinationswetten, bieten dafür aber auch kaum Gewinnmöglichkeiten für den Wettspieler. Dieser muss sich also genau überlegen, ob er lieber ein hohes Risiko eingehen will um viel zu gewinnen oder ein mäßiges Risiko bei kleinem Gewinn.

Es gibt keine goldene Regeln beim Sportwetten für die Durchführung. Ich persönlich bin allerdings kein Fan von Kombinationswetten mit zig Einzelwetten. Die Wahrscheinlichkeit ist mit einfach viel zu gering.

Wer allerdings Quoten zwischen 1,3 und 1,5 miteinander in kleinen Kombinationswetten verbindet, kann durchaus eine akzeptable Quote zu mäßigem Risiko erzielen. Das ist für mich der Spagat den der Wettspieler machen sollte, um einen Mittelweg zu gehen.

Bitte teile diesen Beitrag:

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert