Ich habe soeben mal wieder ein wenig die Sportnachrichten gelesen und bin auf Sport1 auf die Nachricht um Frank Ribery bzw. Bayern München gestoßen. Auf der offiziellen Seite vom FC Bayern München kann man zu dem Thema leider nichts finden. Ich denke die Bayern wollen jetzt kurz vor dem Bundesliga-Finale keine schlechte Stimmung aufkommen lassen.
Sport1 zu Folge stehen die Chancen dafür das Frank Ribery bei den Münchnern bleibt bei 50 zu 50. Es wurde in den letzten Monaten viel zu diesem Thema spekuliert. Nun soll aber eine Entscheidung in den nächsten 10 Tagen herbeigeführt werden. Sport1 hat mit dem Weltstar ein Interview geführt. Hier dazu die Ausschnitte von der Sport1 Webseite:
SPORT1: Herr Ribery, sehen wir Sie am 23. Mai mit drei Trophäen auf dem Rathausbalkon?
Franck Ribery: Wir haben die große Chance, alle drei Wettbewerbe zu gewinnen. Die Meisterschaft, den Pokal und wir haben die große Chance bis ins Endspiel der Champions League vorzustoßen. Das wichtigste ist aber, die Meisterschaft zu gewinnen. Für den Verein, für die Fans und auch für uns als Mannschaft. Wir werden alles dafür tun, um das Maximale aus dieser Saison herauszuholen.
SPORT1: Glauben Sie, dass die aktuelle Mannschaft auf Dauer um den Einzug ins Halbfinale oder sogar Finale in der Champions League mitspielen kann?
Ribery: Ich glaube, dass wir dieses Jahr sehr große Schwierigkeiten hatten. Vor allem im ersten Champions-League-Spiel. Das zweite (Juventus Turin, Anm.d.Red.) war schon viel besser. Wir haben zuletzt gute Spiele abgeliefert. Jetzt liegt es nur an uns, in den übrigen Spielen alles bis zum Erreichen des ganz großen Ziels herauszuholen. Es gibt ja nicht mehr viele Spiele in dieser Saison. Und die wollen wir alle gewinnen!
SPORT1: Bleiben wir bei der aktuellen Mannschaft. Auf welchen Positionen muss das Team punktuell verstärkt werden?
Ribery: Es stimmt, dass wir in der Offensive viel mehr Möglichkeiten haben. Da ist es wirklich sehr leicht für uns. In der Defensive allerdings haben wir viel wechseln und ausprobieren müssen. Wir haben oft mit verschiedenen Abwehrformationen gespielt. Es gab viele verletzte, neue und junge Spieler. Das war nicht immer einfach für uns. Aber wir haben trotzdem eine gute Mannschaft. Wie schon gesagt: Trotz all dieser Probleme haben wir es ganz gut hinbekommen.
SPORT1: Lassen Sie uns über Ihre Person sprechen. Liegt Ihnen aktuell ein konkretes Angebot eines Vereins vor?
Ribery: Nein! Es gibt derzeit keinen Verein, der sagt, dass ich kommen werde beziehungsweise zu dem ich gehen werde. Es gibt bekanntermaßen Real Madrid, FC Barcelona und auch Chelsea, die immer noch an mir interessiert sind und die wollen, dass ich bei ihnen spielen werde. Wir haben noch einige Spiele zu absolvieren und wenig Erholungsphasen. Deshalb glaube ich, dass ich mich in der nächsten Zeit festlege, was ich im nächsten Jahr machen werde.
SPORT1: Konkret bitte: Wann genau?
Ribery: Ich hoffe, in der nächsten Woche oder in den nächsten zehn Tagen.
SPORT1: Haben Sie für sich persönlich schon eine Entscheidung getroffen?
Ribery: Nein, bisher noch nicht. Ich werde das aber in den nächsten Tagen machen. Ich werde mit der Vereinsführung und mit meinen Beratern Gespräche führen. Und wie schon gesagt, in einer Woche oder in zehn Tagen, wenn die Gespräche geführt worden sind, weiß ich was Sache ist.
SPORT1: Sie haben bei SPORT1 vor Wochen gesagt, dass es keine Entscheidung des Geldes ist. Erhöht das aufgrund der sportlichen Entwicklung die Chancen auf einen Verbleib beim FC Bayern?
Ribery: Ich kann das gar nicht so klar sagen. Die erste Hälfte der Saison war die schwierigste meiner ganzen Profi-Karriere. Vor allem die ersten Monate. Da waren die Verletzungen, die Probleme mit dem Trainer und noch andere Dinge. Es stimmt, dass es diese Saison einige Momente gab, die für mich hart waren, wo ich einfach keine Freude hatte. Wo ich keinen Spaß hatte, Fußball zu spielen. So langsam finde ich das aber wieder. Und genau das hat mir gefehlt, dieser Spaß am Fußball. Das wichtigste ist für mich, dass ich glücklich bin und dass meine Familie und ich uns wohlfühlen.
SPORT1: Stand heute. Wie hoch ist der Prozentsatz, dass Sie in München bleiben?
Ribery: Das kann ich so nicht sagen. Ich kann aber ganz klar sagen, dass der Verein immer alles für mich getan hat. Ich habe 100-prozentiges Vertrauen in die Vereinsführung mit Herrn Rummenigge, Herrn Hoeneß und Herrn Hopfner. Ich habe mich immer sehr gut mit ihnen verstanden. Sie stehen auch zu 100 Prozent hinter mir.
SPORT1: Das heißt?
Ribery: Was soll ich sagen? Aktuell stehen die Chancen 50:50.
Meiner Meinung nach sollte sich der FC Bayern jedoch nicht so auf den Franzosen konzentrieren. Ich finde in der Form in der Ribery im Moment spielt, ist er dem FC Bayern München keine Hilfe. Schaut man sich zum Beispiel das Spiel gegen Manchester United an. Ribery hat auf der linken Seite kaum Zweikämpfe gewonnen, kaum Kreativität gezeigt geschweige denn der Mannschaft Impulse gebracht. Im Gegenteil. Eigentlich hat er keine Sonne auf seiner Seite gesehen.
Dafür ist jedoch Bastian Schweinsteiger wieder in den Vordergrund gerückt. Ich fande den Nationalspieler fast noch besser als den Torschützen Arjen Robben, der eigentlich bis auf 1 – 2 Aktionen auch nicht viel von seinen Fähigkeiten gezeigt hat.